Der Multipet Barf-Berater
Unsere heutigen Weggefährten, egal ob Dalmatiner oder Zwergspitz, ernähren sich nichtausschließlich von Fleisch (Carnivoren), sondern sind Fleisch-Allesfresser (Carni-Omnivoren).Selbst der Wolf frisst nicht ausschließlich das Muskelfleisch seiner Beute, sondern ebenso die Innereien, Sehnen, Knochen sowie Magen und Darminhalt.
Vorteile der Rohfütterung

Gerade in Fragen der Tiergesundheit ist die biologisch artgerechte Rohfütterung die Lösung für zahlreiche fütterungsbedingte Probleme, nicht nur in Bezug auf Futtermittelallergien und Unverträglichkeiten.
- Zahnstein, Mundgeruch und Zahnfleischprobleme werden reduziert
- die Kotmengen und ihr Geruch werden reduziert• das Immunsystem, die Muskulatur, Sehnen und Bänder werden gestärkt
- Fell- und Hautprobleme gehen zurück
- das Risiko einer Magendrehung sinkt
Kontrolle von Zusammensetzung & Qualität
Sie bestimmen, was in den Napf kommt! Bei der Zusammenstellung können Sie selbst entscheiden, welche Komponenten und vor allem in welcher Qualität in den Napf wandern. Hier können Sie ganz individuell auf die Bedürfnisse, als auch auf die Vorlieben Ihrer Fellnase eingehen.
Abwechslung
Wir von DIBO® stellen Ihnen eine große Auswahl an tiefgekühltem Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen, Obst- und Gemüsemischungen sowie eine passende Auswahl an Futterergänzungsmitteln zur Verfügung.Durch eine abwechslungsreiche Ernährung wird das Risiko einer Über- beziehungsweise Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen minimiert. Außerdem wird durch Abwechslung beim Futter die Freude am Essen Ihrer Fellnase positiv beeinflusst.
Gesundheit
Die biologisch artgerechte Rohfütterung (B.A.R.F.) kann sich positiv auf die Gesundheit Ihres Hundes aus-wirken. In der Regel neigen gebarfte Hunde zu weniger Zahnstein, Verdauungsproblemen und Allergien.Insgesamt erscheint der Hund ausgeglichener und lernfreudiger. Auch auf eventuelle Erkrankungen Ihres Hundes können Sie bei der Futterzusammenstellung individuell eingehen.
Prinzipiell ist es möglich seinen Vierbeiner, egal ob Junior oder Senior, von heute auf morgen zu BARFen. Lediglich bei alten, kranken oder Hunden mit einem empfindlichen Magen ist es ratsam, die Umstellung langsam durchzuführen.Zu beachten ist bei der Umstellung, dass das rohe Fleisch niemals zusammen mit Trockenfutter gefüttert werden soll. Eine Pause von mindestens 6 Stunden zwischen der Fütterung von Trockenfutter und Rohfutter sollte aufgrund der unterschiedlichen Verdauungszeiten eingehalten werden. Andernfalls kann es zu Blähungen oder Verstopfungen führen.Mögliche Begleiterscheinungen, wie Durchfall oder Erbrechen können auftreten, sind allerdings bis zu einem gewissen Grad nicht besorgniserregend. Gerade in der Anfangszeit sind manche Begleiterscheinungen möglich.
Bestandteile einer gesunden Fütterung gesunden Fütter
Proteine
Stecken in Fleisch und Innereien, werden zur Synthese körpereigener Eiweiße gebraucht.
Wasser
Ist für jeden Organis-mus lebensnotwendig. Obwohl sehr viel Feuchtigkeit in Fleisch sowie Obst und Ge-müse vorhanden ist, sollte Ihrem Hund Wasser trotzdem jederzeit frei zur Verfügung stehen.
Mineralstoffe
Enthalten in Fleisch, Fisch, Obst und Ge-müse, sind ebenso Bestandteile körperei-gener Gewebe (Zähne, Knochen, Muskeln...). Darüber hinaus sind sie als Bestandteile von Enzymen und Hormonen an diversen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Zur optima-len Versorgung müssen Mineralstoffe oftmals zugefüttert werden.
Fette
Zu finden in Fleisch und tierischen oder pflanzlichen Ölen, sind der Hauptenergieliefe-rant und dienen auch der Versorgung des Organismus mit essen-ziellen Fettsäuren.
Enzyme
Stecken in Fleisch, Innereien sowie Obst und Gemüse, die-nen der Regulierung diverser Stoffwechsel-vorgänge.
Vitamine
Befinden sich in Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse, sind organische Stoffe, die für Ihren Hund lebensnotwendig sind, allerdings nur in kleins-ten Mengen benötigt werden. Sie sind an diversen Stoffwechsel- vorgängen beteiligt.
Kohlenhydrate
Aus Getreide, Kartof-feln, Obst und Gemü-se, dienen der kurzfris-tigen Energielieferung. Überschüssige, nicht direkt verwertbare Energie wird hierbei vom Organismus in Fett umgewandelt. Eine kohlenhydratrei-che Ernährung ist der Hauptgrund für Über-gewicht bei unseren Hunden.
Wie wird‘s gemacht?
Ziel des BARFens ist es, die natürliche Ernährung der Vor-fahren Ihres Hundes (Wolf) möglichst genau nachzuahmen. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass von Wölfen nicht nur Muskelfleisch und Innereien inklusive Pansen und dessen Inhalt, sondern auch Beeren und Kräuter aufgenom-men werden. Daher enthält eine ausgewogene BARF-Mahl-zeit neben tierischen auch pflanzliche Anteile.
Die Futtermenge für Hunde liegt bei ca. 2 - 4% des Körpergewichtes pro Tag:
2% Futtermenge = ältere, weniger aktive Hunde
3% Futtermenge = durchschnittlich aktive, gesunde Hunde
4% Futtermenge = sehr aktive Hunde z.B. Jagdhunde
Jeder Hund unterscheidet sich von anderen Hunden. Bei der Ernährung sollten folgende Faktoren bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten berücksichtigt werden:
- Rasse
- Alter
- Gewicht
- Aktivitätslevel
- Hormonlevel (Kastriert/Läufig)
- Unverträglichkeite